Realitätscheck: Wer sind Schillers Räuber? Gibt es bei uns heute noch marodierende Banden, die in Wäldern hausen und einem auflauern, um zu rauben und sogar zu morden? Nein! Wir haben doch unsere Polizei… Ja! Aber sie verstecken sich mittlerweile nur woanders. Vielleicht ist der Club ihr neues Nachtquartier. Tagsüber ketten sie sich bei Wind und Wetter an Bäume und Zäune. Sie kleben sich auf Straßen, während sie in sozialen Netzwerken ihr Innerstes nach außen kehren.
Karl von Moor, Anführer der Räuberbande und Lieblingssohn seines Vaters Maximilian, rebelliert gegen Familie, Stand und Gesellschaft. Sein missgünstiger Bruder Franz nutzt die Gelegenheit eine Intrige zu initiieren, die Karl bei seinem Vater in Ungnade fallen lässt. Die Räuberbande entgleitet Karl und sein Rivale Spiegelberg sieht seine Stunde gekommen, während Karl erkennt, dass seine „schönsten Werke vergiftet“ werden. Auch Amalia, Verlobte Karls, wird zum Spielball von Franz.

Dirk Brauner und David Stöhr bieten in ihrer Neubearbeitung eine zeitgemäße Interpretation der Schillerschen Vorlage an.

 

Interview mit Dirk Brauner und David Stöhr

 

 

 

 

 

 

Die Räuber

 

Von Friedrich Schiller in einer Bearbeitung von Dirk Brauner und David Stoehr

Regie und Video: David Stöhr

Terxt: Dirk Brauner und David Stöhr

Bühne und Kostuem:  Marie-Luce Theiss

Musik: Lasse Winkler

Dramaturgie:  Katja Mickan

Schweizer: Carlotta Aenne Bauer

Der alte Moor / Schwarz / Auto

: Lena Blauth

Spiegelberg / Kosinsky

: Marlene Eiberger

Karl Moor / Lackaffe

:  Jan Hensel

Der alte Moor / Grimm / Auto / Informatiker:  Vincent Hoff

Franz Moor / Schufterle / Person im Anzug: Anton Ohmstede

Amalia / Roller

: Bastian J. Simon

AI / Gott: Lasse Winkler
 

Fotos: Silke Winkler, David Stöhr